Plattformen wie Twitter, jetzt X, die Zugang zu Unmengen von Daten haben, sind anfällig für Datenlecks. Dieser Datenverlust kann durch einen gezielten Angriff oder die Ausnutzung von Systemschwachstellen entstehen. Aber was auch immer der Fall ist, eine Datenpanne bei Twitter hat oft hässliche Konsequenzen.
Daher würde sich jeder begeisterte Twitter-Nutzer fragen, wie sich diese Sicherheitsbedrohung auf ihn auswirken kann. Ein weiterer Gedanke ist, wie man mögliche Sicherheitsrisiken und Schäden vermeiden und abmildern kann. Nun, Wissen ist Macht. Lassen Sie uns also alles über das Datenleck auf der Plattform erfahren.
Signifikante Datenpanne bei Twitter
In der Vergangenheit ist es bei Twitter zu Datenpannen gekommen, die zur Offenlegung von Nutzerinformationen geführt haben. Ein herausragender Vorfall ist der Datendiebstahl von 400 Millionen Nutzern zwischen Juni 2021 und Januar 2022.
Dieses massenhafte Datenleck bei Twitter wurde durch einen bösartigen Fehler in der Anwendungsprogrammierschnittstelle von Twitter verursacht. Ein Bericht über Twitters Bug-Bounty-Programm brachte diesen Fehler ans Licht der Öffentlichkeit.
Aufgrund des Fehlers enthüllte das Twitter-System Konten, die mit E-Mail-Adressen und Telefonnummern verknüpft waren, sobald die Daten eingegeben wurden. Leider nutzten Hacker den Fehler, um die Daten von Millionen von Nutzern abzugreifen, bevor Twitter von dem Problem erfuhr.
Nachfolgende Informationslecks auf der Plattform sind mit dem vorherigen Vorfall verknüpft. Im Juli 2022 sammelte ein Hacker Informationen aus dem Leck und stellte sie in einem Verkaufsforum zur Verfügung. Die Informationen umfassten die E-Mail-Adressen, Telefonnummern und privaten Daten von 5,4 Millionen Twitter-, jetzt X-Nutzern.
Im Januar 2023 führte eine weitere Sicherheitslücke bei Twitter zur Veröffentlichung von 200 Millionen E-Mail-Adressen von Nutzern. Sicherheitsforscher behaupten, dass diese E-Mail-Adressen nach der Extraktion von Duplikaten Überbleibsel des früheren Ausbruchs sind.
Mehrere Hacker haben die API-Schwachstelle von Twitter ausgenutzt, bevor das Unternehmen sie behoben hat. Dies hat dazu geführt, dass zahlreiche Daten offengelegt wurden. Das Entwicklerteam von Twitter sollte sich daher bemühen, alle Systemfehler vor jeder Aktualisierung zu beseitigen. Mit der Gewährleistung des Datenschutzes werden sich die Nutzer bei der Ausführung ihrer In-App-Aktivitäten sicherer fühlen.
Sicherheitsprobleme mit Twitter-Datenleck
Sicherheitsverletzungen bei Twitter führen zu Datenabschöpfung durch böswillige Akteure, was für die Opfer negative Risiken birgt. Diese Risiken kommen schnell zum Tragen und können zu erheblichen Rufschädigungen und finanziellen Schäden führen, wenn Daten in die falschen Hände geraten. Im Folgenden finden Sie vier Sicherheitsprobleme bei Twitter, die sich aus Datenpannen ergeben können.
1. Kontodiebstahl
Ein Datenleck ist eine hochriskante Sicherheitsverletzung. Eine der größten Sicherheitsprobleme, mit denen die Opfer sensibler Daten konfrontiert werden, ist der Kontodiebstahl. Böswillige Akteure können Daten manipulieren, um unbefugten Zugriff auf das Konto einer Person zu erlangen und Verbrechen zu begehen.
Im Jahr 2023 wurden durch eine Sicherheitsverletzung bei X die Handles und Benutzernamen einiger Abonnenten der Plattform offengelegt. Das Leck enthüllte auch die Erstellungsdaten der Konten und die Anzahl der Follower, was Informationen enthüllte, die für die Manipulation von Konten geeignet waren.
Die wichtigste Form dieser Manipulation besteht darin, verfügbare Informationen zu nutzen, um das Passwort eines Kontos zurückzusetzen. Hacker tun dies, um die Kontrolle über die Konten ihrer Opfer zu erlangen und sie für ihre bösen Absichten zu nutzen.
Daher ist eine Zwei-Faktor-Authentifizierung für einen maximalen Schutz der Konten und des Datenschutzes erforderlich. Angreifer, die sich Zugang zu den Anmeldedaten eines X-Kontos verschaffen, können jedoch andere Konten mit denselben Anmeldedaten hacken.
Ein wichtiger Sicherheitstipp ist daher, sichere Passwörter mit Sonderzeichen, Zahlen und Groß- und Kleinbuchstaben zu erstellen. Stellen Sie außerdem sicher, dass Sie für alle Ihre mobilen Anwendungen unterschiedliche, eindeutige Passwörter verwenden.
2. Identitätsdiebstahl
Ein weiteres weit verbreitetes Sicherheitsproblem bei Twitter, das auf Datenverluste zurückzuführen ist, ist Identitätsdiebstahl. Da durch den Verlust von Daten persönliche Informationen offengelegt werden, kann die Identität leicht gestohlen oder geklont werden.
Die Zugänglichkeit von persönlichen Daten kann zu Identitätsdiebstahl führen. Der Angreifer kann beispielsweise die persönlichen Daten seines Opfers nutzen, um Verbrechen zu begehen. Böswillige Akteure können auch die Identität einer Person klonen und deren Namen und Daten übernehmen.
Die am weitesten verbreitete Straftat ist jedoch der Finanzbetrug, der häufig durch nicht genehmigte Einkäufe begangen wird. Andere Formen des Finanzbetrugs umfassen die Aufnahme von Darlehen bei Institutionen und Personen unter dem Deckmantel der Identität des Opfers.
Hacker können das Konto eines Nutzers duplizieren und es für Betrügereien verwenden. Ein Twitter-Identitätsdiebstahl ist gefährlich, da Sicherheitsbehörden Straftaten bis zum Opfer zurückverfolgen können. Im Wesentlichen kann Identitätsdiebstahl die digitalen Fußabdrücke einer Person kontaminieren. Wenn nicht sorgfältig ermittelt wird, trägt ein unschuldiges Opfer die Hauptlast für die Verbrechen eines anderen.
Der Angreifer kann jedoch nicht nur andere Menschen betrügen, sondern auch deren Vermögen erbeuten, indem er sich als Opfer ausgibt. Daher ist dies ein weiteres riskantes Problem, das ein Datenleck verursachen kann.
3. Phishing-Betrug
Phishing-Angriffe sind in der digitalen Welt weit verbreitet. Dabei gibt sich ein Angreifer als eine Person oder ein Unternehmen aus und führt eine falsche Kommunikation durch. Bei der Planung eines Phishing-Betrugs kontaktiert der Hacker seine Opfer meist über E-Mails, DMs und SMS.
Ein Datenleck offenbart Kontaktinformationen, mit denen böswillige Akteure Konten hacken können. Sie nutzen diese Konten dann, um gefälschte Inhalte zu verbreiten und Menschen dazu zu verleiten, auf einen nicht authentischen Link zu klicken.
Diese Links führen in der Regel zu manipulierten Versionen echter Websites, um Informationen von den Opfern zu erlangen. Ein Twitter-Datenleck umfasst verschiedene Nutzerkaliber, darunter berühmte Fachleute und Organisationskonten.
Daher haben Anhänger von Influencern, Prominenten, berühmten Personen oder Organisationen einen höheren Risikofaktor. Sie fragen sich vielleicht, warum. Nun, das liegt daran, dass Betrüger die Anmeldedaten von einflussreichen Personen manipulieren und Direktnachrichten an ihre Follower senden können.
Die Nachrichten enthalten in der Regel Clickbaits, die zu betrügerischen Websites führen. Leichtgläubige Fans öffnen solche DMs, antworten eifrig und klicken auf den Link, ohne ihn auf seine Richtigkeit hin zu überprüfen.
Mit diesem Trick werden ahnungslose Anhänger und Opfer dazu verleitet, persönliche Daten preiszugeben oder Geld zu überweisen. Bei genauem Hinsehen lassen sich jedoch Unterschiede in den Namen der Websites feststellen, denn die gefälschten Websites weisen immer kleine Fehler auf.
4. Anonymität und Bedenken hinsichtlich der Privatsphäre
Eine angemessene Anzahl von Twitter-Nutzern arbeitet anonym. Manche Leute erstellen Twitter- oder X-Konten, indem sie Pseudonyme für ihre Handles und Benutzernamen verwenden. Man könnte meinen, dass es sich dabei um automatisierte Twitter-Konten handelt, aber hinter solchen Profilen stecken menschliche Handlanger.
Sie entscheiden sich aus unterschiedlichen Gründen dafür, ihre Identität zu verbergen. Einige pseudonyme Nutzer sprechen sich über ihre Konten gegen repressive Maßnahmen aus. Stellen Sie sich nun die Gefahren vor, die mit der Preisgabe der Identität solcher Aktivisten verbunden sind. Es stört nicht nur ihre Privatsphäre, sondern setzt sie auch dem Risiko aus, von tyrannischen Regierungen verfolgt und entdeckt zu werden.
Eine Sicherheitsverletzung bei Twitter führt daher zu Anonymitäts- und Sicherheitsbedenken, da ihre Tarnung auffliegt. Datenlecks können auch die Privatsphäre gefährden, indem sie die Personen hinter bestimmten Konten offenlegen.
Cybersecurity-Risiken im Zusammenhang mit Twitter-Konten
Neben Datenschutzverletzungen können die Nutzer bei der Verwendung der Twitter-Internetanwendung auch bestimmten Cybersicherheitsrisiken ausgesetzt sein. Diese Risiken führen zu Schwachstellen, die Computernetzwerke und digitale Software beschädigen können. Hier sind vier dieser Risiken, denen Sie bei der Erkundung von Twitter-Feeds und Timelines begegnen können.
1. Systemfehler
Twitter, auch bekannt als X, funktioniert durch seinen Algorithmus nach Benutzerbefehlen. Der Twitter-Algorithmus arbeitet mit Codes, die Programmierer schreiben. Obwohl Spezialisten und Fachleute die Codes erstellen, können wir die Möglichkeit von Versehen nicht ausschließen.
Wenn ein böswilliger Akteur Schlupflöcher findet, kann er sie ausnutzen und zweifelhafte Aufgaben ausführen. Ein perfektes Beispiel ist der Fehler in der Twitter-Anwendungsprogrammierschnittstelle aus dem Jahr 2021, der aufgrund von Code-Aktualisierungen auftauchte.
Die Hacker nutzten diesen Fehler aus, indem sie E-Mail-Adressen und Telefonnummern übermittelten, um das mit ihnen verknüpfte Twitter-Konto zu ermitteln. Diese grobe Verletzung der Privatsphäre und die Preisgabe der Anonymität waren auf Fehler in den Codes zurückzuführen. Letztendlich führte dies zu einer Sicherheitslücke bei den Nutzerdaten.
2. Bösartiger Softwareangriff
Angreifer können Malware verwenden, um die Kontrolle über das Konto eines Benutzers zu erlangen, Daten auszuspionieren, zu stehlen oder zu löschen und andere negative Handlungen vorzunehmen. Interessanterweise erhöht ein Datenleck die Wahrscheinlichkeit eines Malware-Angriffs, indem es mögliche Opfer offenlegt, die von Hackern ins Visier genommen werden können. Manchmal versuchen Personen, eine Datei herunterzuladen, ohne zu wissen, dass sie einen Virus enthält.
Außerdem können Twitter-Nutzer unwissentlich Malware installieren, indem sie auf dubiose Links klicken, die das Programm im Hintergrund herunterladen. Dieser Vorgang ähnelt dem Phishing, da Hacker Malware durch das Senden von Direktnachrichten an Twitter-Nutzer verbreiten können.
Nach dem Download können Hacker leicht auf die Geräte der Benutzer zugreifen und vertrauliche Informationen abgreifen.
3. Social-Engineering-Angriffe
Das Risiko von Social-Engineering-Angriffen auf Twitter ist hoch. Social Engineering beinhaltet die psychologische Manipulation von Nutzern, indem ihnen Angst oder Dringlichkeit eingeflößt und sie so zur Preisgabe von Informationen verleitet werden.
Häufig verwendete Formate auf Twitter, auch bekannt als X, sind gefälschte Krypto-Airdrops und Prominenten-Werbegeschenke. Die Angreifer fälschen Werbeaktionen, um Menschen auf Websites zu locken, die ihre Daten und ihre Sicherheit gefährden. Es gibt noch mehrere andere Social-Engineering-Bedrohungen, darunter Baiting, Scareware und Whaling.
4. Cybermobbing
Twitter-Konten sind in der Regel öffentlich, d. h. jeder kann die Profile und Beiträge der Nutzer einsehen. Es gibt zwar eine X-Konto-Privatsphäre-Einstellung, um die Sichtbarkeit einzuschränken, aber nicht jeder nutzt sie. Daher kann die Mehrheit der Bevölkerung auf der Social-Media-Plattform Opfer von Cybermobbing werden.
Cybermobbing tritt auf, wenn Hasser Nutzer beschimpfen, beschämen und trollen, um sie zum Schweigen zu bringen. Mobber können erniedrigende Nachrichten über Posts auf X oder DMs verbreiten. Diese Handlung ist jedoch gefährlich und kann das Selbstvertrauen einer Person beeinträchtigen.
Entschärfung von Cyber-Bedrohungen und Schwachstellen
Cyber-Bedrohungen sind auf Social-Media-Plattformen wie Twitter, auch bekannt als X, vorprogrammiert. Sicherheitsverletzungen und andere Formen von Angriffen auf die Cybersicherheit haben in der Regel lang anhaltende negative Auswirkungen. Daher ist es wichtig zu lernen, wie man Cyber-Bedrohungen und -Schwachstellen verhindern und bewältigen kann.
Erratbare Passwörter machen den Diebstahl von Konten oft einfach, also legen Sie sichere Passwörter für Ihre Twitter- und anderen Konten fest. Vernachlässigen Sie auch niemals die Zwei-Faktor-Authentifizierung, da sie eine zusätzliche Sicherheitsmaßnahme darstellt.
Sie können auch Identitätsdiebstahl verhindern und Phishing vermeiden, indem Sie Links überprüfen, um ihre Quelle zu bestätigen, bevor Sie darauf klicken. Geben Sie außerdem niemals Ihre privaten Informationen auf Aufforderungen auf nicht vertrauenswürdigen Websites preis.
Die Dinge sind nicht immer so, wie sie scheinen, daher sollten Sie Links immer doppelt überprüfen und ihre Authentizität bestätigen. Kleine Fehler im Domänennamen, die auf den ersten Blick unbemerkt bleiben, können helfen, bösartige Links zu erkennen.
Außerdem sollten Sie niemals überstürzt Dateien von unbekannten Websites herunterladen oder installieren, da es sich dabei um Malware-Köder handeln könnte. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass es am besten ist, sicherheitsbewusst und wachsam zu sein, während man auf Twitter unterwegs ist.
Aber während Sie sich bemühen, Ihre Daten zu verwalten, sollten Sie daran denken, dass eine Datenpanne bei Twitter auf Systemfehler zurückzuführen sein kann. Da es unmöglich ist, ein Datenleck vorherzusagen, ist es am besten, wenn Sie sich bewusst sind, was Sie auf Twitter posten.
Wenn einige Beiträge in Ihrem Feed sensible persönliche Informationen enthalten, sollten Sie vorbeugende Sicherheitsmaßnahmen wie das Filtern Ihrer Timeline ergreifen. Wenn Sie nach einer App suchen, die mehrere Beiträge auf einmal löschen kann, sollten Sie TweetEraser in Betracht ziehen.
Dieses Tool kann Ihnen dabei helfen, Ihr X-Profil zu löschen und einen makellosen digitalen Fußabdruck zu erhalten. Es unterstützt mehrere Löschvorgänge für Beiträge in Ihrem Profil. Beginnen Sie also noch heute damit, Ihre Twitter-Timeline aufzuräumen!